Menüplanung

Einmal pro Woche, meistens Sonntag, plane ich das Essen für die kommende Woche. Dazu habe ich mir ein tolles System ausgedacht, was mir unglaublich viel Zeit spart. Früher habe ich immer Kochbücher, Zeitschriften oder das Internet durchstöbert, auf der Suche nach Ideen. Das hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Irgendwann war mir das zu aufwendig und ich habe angefangen, alle Gerichte, die ich kenne und des Öfteren gekocht habe, sowie viele neue Gerichte aus den genannten Quellen als kleine Rezeptkärtchen herzustellen. Dazu habe ich den Rezepten einen Namen gegeben und die wichtigsten Zutaten, also die, die man in der Regel nicht permanent zu Hause hat, dazugeschrieben. Das habe ich dann ausgedruckt, ausgeschnitten, laminiert und einen Magneten daraufgeklebt. Dazu habe ich mir ein magnetisches Whiteboard besorgt. Auf dem Whitebord habe ich die Woche abgebildet. Nun suche ich mir einmal pro Woche für jeden Tag einfach aus den Kärtchen was aus. Ich habe die Kärtchen nach den Kategorien vegetarisch, Suppe, Salat, Fleisch, Fisch und „Sündiges“ sortiert. So kann ich jede Woche für Ausgewogenheit sorgen. Ich gehe meistens zweimal einkaufen, Montag und Donnerstag. Diese beiden Tagen sind dann normalerweise unsere Salattage, weil der Salat so am frischesten auf den Tisch kommt. Dann gibt es einmal pro Woche Suppe. Das plane ich immer auf den Tag, an dem ich am wenigsten Zeit zum Kochen habe. Das kann variieren, je nachdem, was in der Woche eben so ansteht. Alle zwei Wochen vesuche ich, Fisch einzuplanen und maximal einmal pro Woche Fleisch. Der Rest wird dann einfach mit vegetarischen Gerichten aufgefüllt. Ganz selten gibt es auch einmal etwas aus der sündigen Kategorie. Das ganze dauert maximal 10 Minuten. Danach brauche ich nur noch die Zutaten in meine Einkaufsapp zu schreiben. Sonntag Abend für Montag bis Donnerstag morgend und am Mittwoch Abend für Donnerstag bis Montag morgens. Damit sind sowohl die Probleme was wir die Woche über essen und was wir alles einkaufen müssen, erledigt. Ich habe noch eine Checkliste mit den Dingen, die wir immer im Haus haben wollen. Die gehe ich anschließend noch fix durch und das war es. Simple aber mega effektiv. Ich mache das jetzt schon über 6 Monate und kann es mir ohne dieses System gar nicht mehr vorstellen. Früher habe ich mich immer auf der Heimfahrt von der Arbeit mit der Frage gequält, was ich gleich kochen soll, bin dann oft noch ewig im Supermarkt planlos umhergeirrt. Das war anstrengend und zeitraubend. Nun brauche ich mir darüber einfach keine Gedanken mehr machen. Bei uns kommt selten innerhalb von zwei Monaten mal das gleiche Essen auf den Tisch. Ich habe mittlerweile über 100 Rezeptkärtchen und tüftel schon wieder die nächsten 40 Rezepte aus. Abwechslung ist mir eben sehr wichtig 🙂

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